Tipps, Tricks & Tracks

Wer da gleich an Fähnchen Fieselschweif denkt muß nicht unbedingt richtig liegen. Auch wenn es damit zu tun hat....

 

Wir wollen damit die vielen Anfragen bedienen die von Euch kommen. Ist es doch nur allzu verständlich, dass man sich nicht alles sofort behalten kann, vor allem wenn man es erst sehr viel später wieder einmal braucht.

 

Vieles das Ihr in meinem Kurs oder anderswo gesehen oder gelernt habt war nicht leicht zu behalten, zumal es meist das erste und einzige mal war, dass ihr es gesehen bzw. selber ausprobieren habt.

 

Hier einige Anleitungen zu den gern vergessenen Dingen.


Flämischer Sehnenspleiß
Das Spleißen in flämischer Manier ist eine Bezeichnung aus dem Takelagebau. Dieser Spleiß der ohne Knoten das Prinzip der Festigkeit durch Reibung umsetzt, ist wohl die beste Lösung für diese Aufgabenstellung, vor allem für einen traditionellen Bogen. Viel Spaß beim Üben, Ihr werdet staunen wieviele und welche Muskeln Eurer Hände dabei in's Spiel kommen.

 Bogenholz spleißen(Fischschwanzverbindung)
Um die beiden Wurfarme eines Bogens aus zwei verschiedenen Holzstücken zusammenzufügen bedarf es besonderer Aufmerksamkeit.

Die Fischschwanzverbindung die ich seit vielen Jahre einsetze, hält sicher und fest. Doch das Spleißen hat noch weitere Vorteile die Ihr Euch damit zunutze macht.

"Wolfscher Keil"
Durch die Spannungen im Holz kann sich ein Bogenrohling auch in fortgeschrittenem Stadium noch stark verziehen. Da kann es schon passieren, dass die Linien wie wir sie brauchen nicht mehr stimmen. Aber auch dafür gibt es Maßnahmen - davon hat sich diese eine ganz besonders bewährt und schon sehr viele Bogen gerettet.

In der Bogenbauliteratur findet sich tatsächlich kein Hinweis auf diese segensreiche Methode - was meinen Freund und Bogenbauer Ossi Schaller und den lieben Andreas, Freund und Webmaster dieser Seiten, zu dieser Wortschöpfung veranlassten.



Vorspannung  und Dämpfen
Stark, schnell & schön soll er sein. Wenn wir den Wurfarmen mittels Dämpfen einen Vorspann mitgeben, bzw. deren Enden durch einen Recurve verändern, nähern wir uns damit diesen Zielen. Diese steinzeitliche Form-Follows-Function-Geschichte sei hier erzählt.

 

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